Shrew – Bow Challenge —  es war mir eine Ehre

Vom 1. bis 3. August 2025  fand in Eisenbach auf dem dortigen 3D-Parcours die alljährliche Shrew – Bow – Challenge statt. Teilnahmeberechtigt bei diesem Turnier waren nur Schützen mit einem Bogen der Marke Shrew. 167 Teilnehmer waren gemeldet, die aus Groß-Britannien, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Rumänien, Thailand und sogar aus Deutschland kamen. 

111 Ziele – 111 Pflöcke – 111 Pfeile. Es wurde in der Hunterwertung geschossen – also nur einen Pfeil aufs Ziel, dann zum nächsten Abschuss!

Wer Henry Bodnik kennt, der dieses Turnier nämlich initiert, der weiß, dass es die ein oder andere Gemeinheit zu schießen gab. Meistens hielt man sich mit leicht geänderten Abschüssen an den Standard-Parcours, doch gab es extra Prüfungen wie den Walk-Up, wo innerhalb von 25 Sekunden von 3 Abschüssen – gehend von Pflock zu Pflock – ein Ziel geschossen werden musste. Da kommt man ganz schön in Zeitdruck, das könnt ihr mir glauben!

So waren auch Ziele versteckt, man konnte diese nur in der Hocke schießen, nicht aufrecht, manche Ziele waren durch gespaltene Bäume zu erreichen. Es war sehr spannend und nie langweilig, denn um die Ecke kommt der nächste Abschuss, der könnte ja sehr herausfordernd sein? 

Der Ablauf war sehr klassisch, man meldete sich am Freitag an, der Bogen wurde registriert, man konnte ihn von Henry Bodnik ausmessen lassen. Der Abend verlief sehr gesellig in dem Hotel und man konnte sich gegenseitig beschnuppern und Leute kennenlernen. Chris Dahm hatte sein Archery – Time Bogenkino dabei, da durfte man sich warmschießen. Samstag früh ging’s los mit den Einweisungen durch Henry Bodnik und einem Gruß von Tim Cosgrove, dem Miteigentümer von Shrew, der war extra angereist aus den USA.  Man ging zu den jeweiligen Stationen auf dem Parcours UND LOS GINGS. Nicht nur das Schießen begann, nein, es begann auch, in Strömen zu regnen. Und das nahezu den ganzen Tag lang fast ununterbrochen. Stärken konnte man sich an der Jause-Station mit Kaffee, Kuchen, Gulaschsuppe und Pizza, was die Strapazen deutlich erleichterte.

Leider fiel am Abend das Schießen mit Leuchtnocken wegen des Wetters aus, man saß bei Life-Musik zusammen und leckte die erhaltenen Wunden.

Sonntag war großer Finaltag, es galt, den Top-Hunter (500€ Preisgeld) zu ermitteln. Schießen unter der Bierbank auf einen kleinen Ballon war die Aufgabe, dann noch schießen auf einen kleinen Bison. Schnelligkeit und Glück bescherten meinem Bogenkumpel Steve Kuhn den ersten Preis, was mich besonders freute.

Danach war Siegerehrung und dann hieß es Abschied nehmen von ganz wunderbaren Menschen, die die Entscheidung, dabei zu sein in der Shrew – Community, 100 Prozentig rechtfertigten.

Die Challenge findet nächstes Jahr in Eigeltingen statt, 2027 findet dann die Weltmeisterschaft der Shrew – Community. Und ich werde dabei sein!!!

Richard Andric